Workflow navigierte Implantologie bei anteriorer Brückenversorgung – Fallstudie von Frau Dr. Annette Felderhoff-Fischer
14. Dezember 2015
Die statische Navigation hatte ihre Anfänge mit Schablonen, die mittels dreidimensionaler Bildgebung erstellt wurden und zunächst auf Knochenniveau platziert wurden. Die Weiterentwicklung der Navigationssysteme erlaubte eine präzise prothetisch orientierte Planung der Implantatpositionen im Sinne des „Backward-Plannings“ und die Lagerung der OP-Schablone auf der Restbezahnung bzw. der Gingiva, ein transgingivales Inserieren der Implantate und eine provisorische Sofortversorgung wurden möglich.
Bei strenger Indikationsstellung, insbesondere hinsichtlich eines ausreichenden Angebots an befestigter Gingiva und Knochen ist diese Vorgehensweise seit zehn Jahren eine etablierte, schonende Methode. Darüber hinaus kann die navigierte Implantatinsertion auch mit Lappenbildungen vielfältige Vorteile in Kombination mit Knochenaugmentationen, Sinusliftoperationen und Weichgewebsregeneration vorweisen. Dazu gehören eine optimale Ausnutzung des vorhandenen Restknochenangebotes, ein sicheres Implantatinserieren auch bei geringer vertikaler Höhe im Sinusbereich, ein präoperativ bestimmbares Augmentatvolumen und v. a. die prothetisch orientierte Platzierung insbesondere in der ästhetischen Zone.
Lesen Sie den vollen Fallbericht „Workflow navigierte Implantologie bei anteriorer Brückenversorgung“ (PDF) [Quelle: pip Praktische Implantologie und Implantatprothetik, pipVerlag, Ausgabe 3/2015]